Press
FAZ, 27.08.2018
"Severin von Eckardstein, der sich mittlerweile den Ruf eines der feinsten, technisch versiertesten Pianisten in Deutschland erworben hat und sich von den landläufigen Repertoirevorlieben des Betriebs bewundernswert unbeeindruckt zeigt, stellt einige Stücke aus dem Zyklus „La maison dans les dunes“ (Das Haus in den Dünen), 1910 von Gabriel Dupont komponiert, vor, den er kürzlich auf CD (bei Artalinna) herausbrachte. […] Eckardstein, der es genauso versteht, leicht und ohne Pedal die Sonnenflecken auf die bewegten Wellen zu tupfen, wie den Klang mit großer Fülle aufrauschen zu lassen, hat in der Phrasierung ein genaues Gespür für die harmonischen Baupläne dieser Stücke."
Jan Brachmann
Süddeutsche Zeitung, 20.03.2018
"Es sind bemerkenswerte Interpretationen, die Severin von Eckardstein bei seinem Klavierabend in der Allerheiligen Hofkirche vorstellt. Wenn dabei ein bestimmtes Merkmal besonders hervortritt, dann ist es die exquisite Klarheit, mit der er leise Passagen beleuchtet. Die zarte Schönheit seiner Oberstimmen ist bestechend. Das zeigt sich schon zu Beginn bei einer Auswahl aus Robert Casadesus‘ Préludes op. 5. In Summe stellen diese Miniaturen umfassende Herausforderungen – und so gibt es neben sanft entschwebenden Linien auch kräftige Virtuosität zu hören. (...)Doch selbst wenn, entschädigt einen Eckardstein umgehend, denn durch die prägnante Akzentuierung, mit der er eine Fülle an kaum je gehörten Details aus dem dichten Satz herausarbeitet, präsentiert er eine spannende individuelle Lesart dieser Sonate."
Andreas Pernpeintner
SWR2 Treffpunkt Klassik, 05.05.2017
Immer noch ein Geheimtipp:
Severin von Eckardstein, Robert Schumann: Klavierwerke CAvi 8553366
"Jeder kann doch auf so eine Klaviertaste drücken, bitte sehr, schon ist ein Ton ist da. Aber ob dieser Ton nun singt und redet, ob er stumpf bleibt; ob er eine eigne Farbe hat; wie sich verschieden Töne und Farben zu einer ausdrucksstarken Klangrede oder Phrase gestalten, die uns in die Seele greift: Das ist schwer zu erlernen, das kann nicht jeder. Man nennt das, glaube ich: Musik. Severin von Eckardstein ist ein wahrhaft genialer Musiker: Er kann das alles. [ … ]Dieser Pianist bewegt sich nicht auf den ausgetretenen Repertoirepfaden. In seiner Diskographie findet sich fast ausschließlich Neues, Vergessenes und/oder Wiederzuentdeckendes: Klaviermusik von Alexander Glasunow oder Nicolai Medtner, zum Beispiel. Auch für zeitgenössische Musik und für Kammermusik interessiert sich Eckardstein, und damit lässt sich im quotenabhängigen Klassikbetrieb kein großer Blumentopf gewinnen. Das mag einer der Gründe dafür sein, warum Severin von Eckardstein, trotz seiner Preise und Erfolge, immer noch ein Geheimtipp ist. (...)
Im Ergebnis hört sich so an, als müsse das genau so sein, als könne man das gar nicht anders spielen – und, (was vielleicht das Schönste ist): als sei es das Natürlichste von der Welt, so Klavier zu spielen."
Eleonore Büning
Presse
FAZ, 27.08.2018
"Severin von Eckardstein, der sich mittlerweile den Ruf eines der feinsten, technisch versiertesten Pianisten in Deutschland erworben hat und sich von den landläufigen Repertoirevorlieben des Betriebs bewundernswert unbeeindruckt zeigt, stellt einige Stücke aus dem Zyklus „La maison dans les dunes“ (Das Haus in den Dünen), 1910 von Gabriel Dupont komponiert, vor, den er kürzlich auf CD (bei Artalinna) herausbrachte. […] Eckardstein, der es genauso versteht, leicht und ohne Pedal die Sonnenflecken auf die bewegten Wellen zu tupfen, wie den Klang mit großer Fülle aufrauschen zu lassen, hat in der Phrasierung ein genaues Gespür für die harmonischen Baupläne dieser Stücke."
Jan Brachmann
Süddeutsche Zeitung, 20.03.2018
"Es sind bemerkenswerte Interpretationen, die Severin von Eckardstein bei seinem Klavierabend in der Allerheiligen Hofkirche vorstellt. Wenn dabei ein bestimmtes Merkmal besonders hervortritt, dann ist es die exquisite Klarheit, mit der er leise Passagen beleuchtet. Die zarte Schönheit seiner Oberstimmen ist bestechend. Das zeigt sich schon zu Beginn bei einer Auswahl aus Robert Casadesus‘ Préludes op. 5. In Summe stellen diese Miniaturen umfassende Herausforderungen – und so gibt es neben sanft entschwebenden Linien auch kräftige Virtuosität zu hören. (...)Doch selbst wenn, entschädigt einen Eckardstein umgehend, denn durch die prägnante Akzentuierung, mit der er eine Fülle an kaum je gehörten Details aus dem dichten Satz herausarbeitet, präsentiert er eine spannende individuelle Lesart dieser Sonate."
Andreas Pernpeintner
SWR2 Treffpunkt Klassik, 05.05.2017
Immer noch ein Geheimtipp:
Severin von Eckardstein, Robert Schumann: Klavierwerke CAvi 8553366
"Jeder kann doch auf so eine Klaviertaste drücken, bitte sehr, schon ist ein Ton ist da. Aber ob dieser Ton nun singt und redet, ob er stumpf bleibt; ob er eine eigne Farbe hat; wie sich verschieden Töne und Farben zu einer ausdrucksstarken Klangrede oder Phrase gestalten, die uns in die Seele greift: Das ist schwer zu erlernen, das kann nicht jeder. Man nennt das, glaube ich: Musik. Severin von Eckardstein ist ein wahrhaft genialer Musiker: Er kann das alles. [ … ]Dieser Pianist bewegt sich nicht auf den ausgetretenen Repertoirepfaden. In seiner Diskographie findet sich fast ausschließlich Neues, Vergessenes und/oder Wiederzuentdeckendes: Klaviermusik von Alexander Glasunow oder Nicolai Medtner, zum Beispiel. Auch für zeitgenössische Musik und für Kammermusik interessiert sich Eckardstein, und damit lässt sich im quotenabhängigen Klassikbetrieb kein großer Blumentopf gewinnen. Das mag einer der Gründe dafür sein, warum Severin von Eckardstein, trotz seiner Preise und Erfolge, immer noch ein Geheimtipp ist. (...)
Im Ergebnis hört sich so an, als müsse das genau so sein, als könne man das gar nicht anders spielen – und, (was vielleicht das Schönste ist): als sei es das Natürlichste von der Welt, so Klavier zu spielen."
Eleonore Büning